Overmeyer, Klaus2014-05-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/221503Ein vitaler Einzelhandel wird in der Regel mit einer lebendigen Innenstadt in Verbindung gebracht. Brechen die Umsätze ein und ziehen die Händler weg, sehen sich viele Städte mit leerstehenden Kaufhäusern, öden Fußgängerzonen und unbelebten Erdgeschosszonen konfrontiert. Die selbst organisierten Kooperationen von Händlern, Eigentümern und Verwaltungen zeigen vielerorts, wie durch zivilgesellschaftliches und unternehmerisches Engagement lokale Kräfte für eine lebendige Innenstadt gestärkt werden können. Doch nicht alle Einkaufszonen werden in Zukunft ihre ursprüngliche Funktion erfüllen können. Generell stellt sich die Frage, ob die Lebendigkeit einer Stadt wirklich von Konsum, Kaufkraft und Anzahl der Boutiquen abhängig ist oder ob wir uns nicht eher fragen müssen, wie wir in Zukunft gut in der Stadt leben können und was wir wirklich dazu brauchen. Der Kommentar vertritt die These, dass Städte sich in Zukunft mit Blick auf den Einzelhandel mehr der kreativen Reduktion als des expansiven Zuwachses von Konsum widmen.Ausläufer der konsumgerechten Stadt - ein Kommentar.ZeitschriftenaufsatzDM14041019HandelEinzelhandelEinkaufsstätteStrukturwandelFunktionswandelVerbraucherverhaltenEinkaufInnenstadtStadtgestaltung