Prinzing, Marlis1990-02-132020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/554075Grundfrage der Untersuchung ist, inwieweit sich der Streik aus betriebsinternen Faktoren oder aus politischen Motiven erklären läßt. Es werden anhand von zeitgenössischen Zeitungsartikeln, Quellenmaterial und Literaturanalyse die Argumente zur Erklärung der Streikursachen diskutiert. Streikschuld, Auswirkungen und die Diskussion der Streiktaktik werden außer acht gelassen. Zunächst wird der Konfliktverlauf beschrieben. Es folgt die Analyse der Einkommensverhältnisse, um so einerseits die Lohnabbauhypothese zu erörtern und um andererseits die Verhältnisse in der Firma darzustellen. Der folgende Schritt ist die Darstellung der Diskussion der Rationalisierungshypothese mit dem Ziel, die Schwachstellen und Leistungen der Betriebsorganisation bei Bosch deutlich zu machen. Im 5. Teil der Arbeit wird untersucht, welche Rolle die Politik der Gewerkschaft und der Stuttgarter SPD für den Arbeitskampf spielte. Abschließend wird aus einem komplexen Handlungsgefüge heraus differenziert erklärt, "warum 1913 innerhalb weniger Monate eine lange Zeit stabile Sozialpartnerschaft in erbitterte Konfliktparteien zerbrach" (S. 131). sg/difuStreikUnternehmensgeschichteWirtschaftsgeschichteSozialgeschichteArbeiterbewegungGewerkschaftRationalisierungArbeitsbedingungArbeitIndustrieVerbandParteiStadtgeschichteInstitutionengeschichteWissenschaft/GrundlagenGeschichteDer Streik bei Bosch im Jahre 1913. Ein Beitrag zur Geschichte von Rationalisierung und Arbeiterbewegung.Monographie141907