Hecker, MichaelKrings, Ulrich2012-03-012020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262011978-3-8375-0679-2https://orlis.difu.de/handle/difu/199964Die 1960er und 1970er Jahre können im Rückblick als "große Jahrzehnte" des öffentlichen wie des privaten Wohnungsbaus, des Sakralbaus und des öffentlichen Verwaltungs- und Kulturbaus in Deutschland bezeichnet werden. Dieser Zeitraum markiert für beide deutsche Staaten eine entscheidende Umbruch- und Neuorientierungsphase, gekennzeichnet durch ein intensives Beziehungsgeflecht von Mensch und Technik, gravierender politischer und gesellschaftlicher Veränderungen, sowie technischer und wissenschaftlicher Neuerungen. Die zeitgenössische Architekturproduktion blieb von diesen Entwicklungen nicht unberührt. Mittlerweile sind die Bauten der zweiten Nachkriegsmoderne in die Jahre gekommen: Mangelnde Baupflege, konstruktive Mängel, veränderte energetische Standards, aber auch demographische und sozioökonomische Entwicklungen setzen dem baukulturellen Erbe erheblich zu. Bei den sog. Großstrukturen wie den zahlreichen Siedlungen und Trabantenstädten fehlt heute oft die Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit, die oftmals noch überlagert wird von sozialen Problemstellungen. In Zeiten leerer Kassen besteht die Gefahr der Entstellung durch stark verändernde Sanierungen der Bausubstanz bis hin zu gänzlichem Verlust durch Abbruch und Ersatz.Bauten und Anlagen der 1960er und 1970er Jahre - ein ungeliebtes Erbe? Zweitägiges Symposium des hdak am 23. und 24. Oktober 2009 in Köln. Wolfgang Pehnt zum 80. Geburtstag am 3. September 2011.MonographieDW25293BebauungStädtebaupolitikStadtplanungDenkmalpflegeStadtgeschichteArchitekturLeitbild