Eckardt, AndreasLuckner, Ludwig1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/530421Die Temperaturganglinie eines Sees weist in den Sommermonaten ein Maximum auf, während in den Wintermonaten die geringsten Wassertemperaturen zu verzeichnen sind. Im Gegensatz hierzu verläuft im allgemeinen die Wärmebedarfsganglinie der Einwohner. Diese Phasenverschiebung der Ganglinie kann durch entsprechende Bemessung einer Wärmepumpenanlage für die Wärmeversorgung mit erwärmtem Seewasser genutzt werden. Der Abstand der Pumpen vom Seeufer zur Entnahme des Uferfiltrats ist dabei so auszulegen, dass die Fließzeit des im Sommer warmen Seewassers bis zur Entnahme ungefähr 6 Monate beträgt und somit das im Sommer erwärmte Wasser in den Wintermonaten zur Verfügung steht. Der von der Durchlässigkeit des Untergrunds und der umgebenden Grundwasserströmung abhängige Standort der Pumpenanlage wird anhand eines elektroanalogen Modells bestimmt und das Temperaturverhalten im Aquifer auf der Basis der eindimensionalen Wärmetransportgleichung simuliert. Testrechnungen zeigen, dass eine hohe Infiltrationsrate an Uferfiltrat erforderlich ist, um im Winter ausreichend warmes Wasser zur Verfügung stellen zu können. (pm)WärmepumpeWärmepumpenanlageOberflächenwasserSeeUferGrundwasserströmungWärmetransportWärmebedarfTemperaturabhängigkeitMathematisches ModellBemessungWärmepumpensystemGrundwasserhydraulikEntnahmeUferfiltratEntnahmeanlageBemessung der Uferfiltratfassung für eine Wärmepumpenanlage am Senftenberger See.Zeitschriftenaufsatz117417