Schütz, ErhardGruber, Eckhard2005-12-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520003-86153-117-8https://orlis.difu.de/handle/difu/136926Wie kein anderes Bauwerk des Dritten Reiches war die Reichsautobahn von Anfang an als Mythos konzipiert. Sie sollte im nationalsozialistischen Sinne die Einheit von technischem Fortschritt, sozialer Harmonie und Versöhnung mit der Natur verkörpern, Symbol einer grandiosen und zugleich heilen Zukunft sein. Ihr Bau wurde daher systematisch begleitet von Spielfilmen und Romanen, Gemälden und Gedichten, Plakaten und Briefmarken. Bis heute hält sich die propagandistische Behauptung, der Autobahnbau sei eine Idee der Nazis gewesen und habe entscheidend zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit beigetragen, was sich bei näherer Betrachtung als klare Fälschung erweist. Die Autoren zeigen anhand bisher noch nicht publizierter Materialien aus Archiven und Privatsammlungen die genauen Mechanismen der Inszenierung und widerlegen manch nachhaltig wirkende Legende. difuMythos Reichsautobahn. Bau und Inszenierung der "Straßen des Führers" 1933-1941. 2. Aufl.MonographieDG3799VerkehrAutobahnNeubauAutobahnbauGroßprojektVerkehrswegebauTrassierungLandesgeschichteBaugeschichteBautechnikBrückenbauLandschaftsraumNationalsozialismusInszenierung