Endlicher, WilfriedKress, Andreas2008-09-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/164912Die "Neuerfindung" unserer Städte wegen des Klimawandels steht erst am Anfang. Nichtsdestoweniger kann der nachhaltige Umbau desto besser gelingen, je eher und konsequenter er begonnen wird. Die Leitbilder für die klimagerechte Stadt, konzipiert sowohl als kompakte als auch perforierte Stadt, müssen weiterentwickelt werden. Dabei sind sowohl Vermeidungs- als auch Anpassungsstrategien zu berücksichtigen. Anpassungsstrategien müssen für unterschiedliche Raumskalen entwickelt werden, gebäudespezifische und stadtplanerische Aspekte berücksichtigen. Einer blau-grünen Infrastruktur (blau: Einbindung von kühlenden Wasserflächen in die Stadtlandschaft; grün: Maßnahmen zur Verringerung von Wärmeinseln) kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu, da durch diese eine Modifikation und Abmilderung der städtischen Wärmeinsel bei sommerlichem Hitzestress erreicht werden kann. Es sind aber auch Innenraumaspekte zu berücksichtigen: Lichtbedarf im Winter - Schatten im Sommer, Wärmedämmung bei Heizen im Winter - Passivkühlung im Sommer. Welche Entscheidungen sind auf kommunaler Ebene für den öffentlichen Raum zu treffen und welche Anreize können für den privaten Bereich gegeben werden? Wie gelingt ein langfristiger, klimagerechter Stadtumbau unter finanziellen Restriktionen und den Unsicherheiten von Szenarien der wirtschaftlichen, energiepolitischen, demographischen und klimatischen Entwicklung? Wie kann die Rolle der Städte und Gemeinden dabei gestärkt werden und welche Rahmenbedingungen müssen zur Umsetzung der Maßnahmen für die lokale Ebene geschaffen werden?"Wir müssen unsere Städte neu erfinden". Anpassungsstrategien für Stadtregionen.ZeitschriftenaufsatzDM08081141StadtplanungUmweltschutzHochwasserHochwasserschutzDürreKlimaKlimawandelKlimaveränderungAuswirkungHitzeKlimaschutzKlimaschutzmaßnahmeAnpassung