Breul, RenatePhilips, MartinWahrig, Stefan1981-12-142020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/482601Im ersten Teil der Arbeit wird gezeigt, daß der selbstbestimmte Ansatz, der Selbsthilfe als kollektive Aktion und direkte Aufhebung entfremdeter Arbeit begreift, nur zu Beginn der Selbsthilfebewegung um 1900 Bedeutung hatte. Er konnte sich gegenüber staatlichen Selbsthilfeprogrammen nicht durchsetzen und verschwand in den späten Zwanziger Jahren. Die heutigen Selbsthilfekollektive sind nicht aus einer kontinuierlichen Entwicklung der Selbsthilfebewegung hervorgegangen. Im zweiten Teil wird die Geschichte der Jugendkollektive unter politischen Aspekten diskutiert. Er knüpft an die ökonomische und soziale Situation von Jugendlichen an und leitet die Veränderungen in den Projekten dieser Gegenkultur aus ihrem sich wandelnden politischen Selbstverständnis ab. Der dritte Teil stellt einen Erfahrungsbericht über die Mitarbeit der Autoren an einem konkreten Projekt dar, der Werkschule Kreuzberg. Die Werkschule will Jugendlichen ohne Hauptschulabschluß als Alternative zu Arbeitslosigkeit und Trebegängertum ein Nachholen des Hauptschulabschlusses im Kollektiv anbieten. mk/difuSelbsthilfegruppeJugendgruppeInstandsetzungWohnungsmodernisierungStadtsoziologieSozialarbeitArbeitArbeitsbedingungWohnungswesenBildungswesenInstitutionengeschichteSelbsthilfe-Kollektive. Teil A, Selbsthilfe. Teil B, Geschichte der Jugendkollektive. Teil C, Werkschule Kreuzberg.Monographie064024