Achnitz, Christian1994-12-052020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/56102Die Stadt Tübingen plant, auf freigewordenen Militärflächen in der Südstadt ein neues innerstädtisches, gemischt genutztes Gebiet zu schaffen, das die in der modernen Stadt strikt getrennten Dinge behutsam wieder zusammenfügt.Die von der Stadt in Auftrag gegebene umweltpsychologische Expertise will klären, was bei diesem Vorhaben aus der Perspektive des Kinderalltags zu berücksichtigen ist. Es wurde ein theoriegeleitetes Vorgehen gewählt.Aus der psychologischen Forschung zu kindlichen Grundbedürfnissen wurden Kriterien einer kinderfreundlichen Umwelt entwickelt und in konkrete Praxisempfehlungen übersetzt.So werden gangbare und in vielen Teilen erprobte Wege aufgezeigt, wie die städtischen Rahmenbedingungen für Kinder und deren Entwicklung entscheidend verbessert werden können. Kinderfreundliche Städte brauchen ein Spielraumgrundkonzept und Spielwegenetze.Um kinderfreundliche Straßen mit einer Fußgängerabschirmung und sicherer Fahrbahnquerung zu erhalten, müssen Hauptverkehrsstraßen umgebaut werden.Um ein Stadtquartier kinderfreundlich umzuformen, sollten u.a. folgende Elemente berücksichtigt werden: Naturerfahrung, veränderbare und lose Materialien, wilde Flächen und Wasser, Möglichkeiten zum Spielen bei schlechtem Wetter. Abenteuerspielplätze.Durch Grundrißmodifikationen und Änderungen an der Wohnungsausstattung, Aufwertungen des Hausnahbereichs sowie eine "bespielbare Schule" lassen sich einzelne Orte im Quartier kinderfreundlich umgestalten. goj/difuBausteine für kinderfreundliche Stadtquartiere.Graue LiteraturDG77KindSchuleSpielflächeKinderspielplatzSpielstraßeStadtquartierStadtgestaltungGemischte BauflächeWohnumfeldLebensraumVerkehrVerkehrsberuhigungUmweltpsychologiePlanungsempfehlungStadtplanungKinderfreundlichkeitKindgerechtStadtumwelt