Bärfacker, Bernd2018-10-292020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520180939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/247599Darmstadt gehört zu den "Schwarmstädten" mit großem Wohnraumbedarf. Die in Hessen vielfach vorhandenen Konversionsareale der US-Armee bieten sich für Stadterweiterung und Wohnungsbau an. In Darmstadt sollen die seit Abzug der Amerikaner im Jahr 2008 leerstehenden Bestandsgebäude des sogenannten Lincoln-Village modernisiert und durch Neubauten ergänzt werden. Die Bauverein AG erwarb das Areal im Jahr 2014, um hier das Konzept für einen urbanen neuen Stadtteil im südlichen Darmstadt umzusetzen. Vieles von dem, was hier umgesetzt wird, ist innovativ - vom Mobilitätskonzept über das Quartiermanagement bis hin zu den Wohnformen. Lincoln, wie der neue Stadtteil für bis zu 5.000 Menschen genannt wird, soll ein Beispiel für ein gut gemisches Quartier werden. 25 Prozent des entstehenden Wohnraums der Siedlung ist öffentlich gefördert und zirka 30 Prozent der Lincoln-Fläche sind für zielgruppenorientiertes Wohnen reserviert. Im Frühjahr 2016 konnten bereits sechs gut erhaltene Häuserzeilen mit 108 Wohnungen in die Vermietung gegeben werden. Zukunftsweisend bei der Entwicklung des neuen Stadtteils ist die frühzeitige Einbindung der Bevölkerung. Die Bauverein AG und die Stadt Darmstadt arbeiten sehr eng zusammen und bündeln Know-how und Kompetenzen. Auch gemeinnützige Organisationen sind über das Quartiermanagement eingebunden.Blaupause für die die nachhaltige Entwicklung neuer Stadtteile. Konversion.ZeitschriftenaufsatzDH26462StadtplanungStädtebauMilitäranlageBrachflächeFlächennutzungsplanungStadtquartierNeuer StadtteilWohnungsbauunternehmenWohnsiedlungWohnungsbestandModernisierungsmaßnahmeSozialer WohnungsbauPlanungskonzeptWohnformWohnumfeldMobilitätKonversionStädtebaulicher VertragSoziale MischungQuartiermanagement