Hertling, ThomasRaschke, Norbert1995-09-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519950933-0690https://orlis.difu.de/handle/difu/88154Im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsuntersuchung sind Bewertungsgrundlagen beziehungsweise Bewertungsmaßstäbe auszuwählen, mit denen die Schadstoffgehalte in Böden beurteilt und bewertet werden können. Es existiert eine Reihe von Orientierungs-, Richt- und Grenzwerten, die allerdings für jeweils unterschiedliche Zielsetzungen konzipiert sind und nicht grundsätzlich auf einer standardisierten Methode beruhen. Allen gemeinsam ist ihre fehlende gesetzliche Verbindlichkeit und Vollständigkeit bezüglich der im Bundesimmissionsschutzgesetz relevanten Schadstoffe. Das vorgestellte Bewertungsschema stellt ein inhaltlich begründetes, auf die UVP-Belange abgestelltes, nachvollziehbares und einfach zu handhabendes Bewertungsverfahren dar. Es greift auf existierende Bewertungsgrundlagen zu Bodenbelastungen zurück, indem es die für die vorsorgeorientierte Bewertung von Bodenqualität als sinnvoll erscheinenden Orientierungs- und Richtwerte miteinander kombiniert. Das grundsätzliche Defizit, daß für die Bodenbewertungen keine hinreichend begründeten Richtwerte vorhanden sind, wird dadurch jedoch nicht vollständig aufgefangen. In der praktischen Anwendung hat sich das Verfahren bewährt.Methode zur Bewertung von Schadstoffgehalten in Böden im Rahmen der UVP.ZeitschriftenaufsatzI95030347BodenverunreinigungBodenschutzSchadstoffUmweltverträglichkeitsprüfungGrenzwertRichtwertBewertungsmethodeBewertungskriterium