Harth, AnnetteHerlyn, UlfertScheller, Gitta1999-02-222020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261998https://orlis.difu.de/handle/difu/29597Die Abschaffung der sozialen Segregation in den Städten war erklärtes und zum Teil erreichtes Ziel der DDR-Wohnungspolitik. Im Zuge des Transformationsprozesses bildet sich die für marktwirtschaftlich geprägte Gesellschaften typische soziale Segregation zum dominanten Strukturmerkmal auch ostdeutscher Städte heraus. Die wachsende soziale Differenzierung führt zu räumlichen Distanzierungsprozessen, die durch das steigende Angebot unterschiedlicher Wohnformen begünstigt werden. Imageverfall der Großsiedlungen, Gentrification und Suburbanisierung sind Schlagworte der derzeitigen Diskussion. Die empirische Studie untersucht, in welchem Umfang seit der Wende in den Städten der neuen Bundesländer Segregationsprozesse stattfinden, welche Wohngebiete davon besonders betroffen sind und welche Konsequenzen sich daraus für die Bewohnerschaft ergeben. Außerdem geht es um eine Abschätzung des zukünftigen Segregationspotentials und die Entwicklung präventiver Empfehlungen für Stadtgesellschaften, die sich derzeit an der Schwelle zwischen Spaltung und Integration befinden. - (Verf.)Segregation in ostdeutschen Städten. Eine empirische Studie.MonographieB98120020SegregationStrukturwandelSozialwandelStadtquartierWohnsiedlungSozialökologieWohnungsmobilitätWohnwertStadtentwicklungKooperationFallbeispiel