Wollmann, Hellmut1991-09-272020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/565431Der Aufsatz stützt sich auf Erfahrungen im Forschungsfeld "Stadtökologie und umweltgerechtes Bauen" im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt). Die Neukonzipierung des ExWoSt im Jahre 1987 ist als eine insgesamt gelungene Weiterentwicklung der Modellförderung des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (BMBau) einzuschätzen. Diese war von Anfang an sowohl auf eine Erkenntnisfunktion als auch auf eine Pilot- und Vorbildfunktion gerichtet. Allerdings scheint die Erkenntnisfunktion der Begleitforschung gegenwärtig insbesondere in zwei Hinsichten beeinträchtigt: Ihre Fähigkeit als Evaluierungsforschung, Aussagen über letztliche Wirkungen, z.B. über tatsächlich erreichte Energie-, Wassereinsparungen usw. zu machen, ist dadurch begrenzt, daß die meisten der geförderten und untersuchten Modellvorhaben am Ende der Laufzeit der Begleitforschung noch nicht abgeschlossen sein werden. Durch die Beschränkung der Förderung auf "forschungsbedingte Mehrkosten" der Modellvorhaben droht das Forschungsprogramm an einer entscheidenden Stelle auszutrocknen, wo sein Erkenntnisgewinn von möglichst innovativen Modellvorhaben abhängt. Während die Pilot- und Vorbildfunktion des ExWoSt in den Richtlinien von 1987 eher heruntergespielt worden ist, wurde ihr im bisherigen Programmverlauf sowohl vom BMBau als auch vom Forschungsteam eineForschungsprogrammModellvorhabenStadtplanungWohnungsbauStadtökologieWirkungsanalyseErfolgskontrolleStadtplanung/StädtebauWohnenKonzept und Methode von Begleitforschung. Einige Erfahrungen aus dem ExWoSt-Forschungsfeld "Stadtökologie u. umweltgerechtes Bauen".Zeitschriftenaufsatz153409