ERTEILT2018-05-092020-01-052022-11-262020-01-052022-11-262017https://orlis.difu.de/handle/difu/246187Durch den Stadtumbau entstehen in den Städten immer wieder freie Flächen, für die häufig eine Nutzungsperspektive fehlt. Gleichzeitig werden Freiflächen am Rande der Städte und Gemeinden für Bauprojekte in Anspruch genommen. Für diese Vorhaben müssen Kompensationsmaßnahmen durchgeführt werden, so schreibt es das Naturschutzrecht vor. Ein Beispiel für eine entsprechende Maßnahme wäre die Entsiegelung einer Fläche im innerörtlichen Bereich als Ausgleich für die Flächenversiegelung und Bebauung im Außenbereich. Mit Hilfe von kommunalen Flächenpools können diese Ausgleichsmaßnahmen leichter organisiert und besser mit der Stadtentwicklung abgestimmt werden. Nach den Vorgaben des Naturschutzrechtes wird eine Liste infrage kommender Flächen zusammengestellt. Das ermöglicht, bereits vor einem Eingriff in Natur- und Landschaftsflächen Kompensationsmaßnahmen für die Beeinträchtigungen zu planen. Durch die Bereitstellung vorgezogener Maßnahmen in Flächenpools wird nicht nur die aufwendige Suche nach Kompensationsflächen erleichtert, es wird die Frage nach Trägerschaft und Pflege geklärt. Die Kommunen profitieren von der Zusammenführung der eigenen Freiflächenplanung mit der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung, weil sie im Ergebnis neue innerstädtische Freiflächen erhalten. Der Leitfaden enthält sowohl Handlungsempfehlungen als auch Praxisbeispiele und Erfahrungen mit Flächenpools und will so Städte und Gemeinden dazu anregen, mit Flächenpools zu arbeiten.ALLLeitfaden Kommunale Flächenpools.Graue LiteraturYT2IEG65DCF2283Brandenburg, Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (=Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, bis 2014)FlächenverbrauchFlächennutzungStadtentwicklungFreiflächenplanungLeitfadenFlächenpoolFlächeneinsparungKompensationsfläche