Creuzberger, Stefan1998-07-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/104502Nach der bedingungslosen Kapitulation 1945 wurde Deutschland in die auf der Konferenz von Teheran beschlossenen Grenzen eingeschränkt und das Territorium unter den Alliierten Siegermächten aufgeteilt. Auf dem Gebiet der heutigen fünf neuen Bundesländer entstand die Sowjetische Besatzungszone (SBZ), die bis 1949 von der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) gelenkt und kontrolliert wurde. Durch die nach 1990 zugänglichen Archivalien ist es heute möglich, die bislang nur sehr schwer nachzuweisende direkte sowjetische Einflußnahme und den spezifischen Anteil der SMAD bei der Herausbildung und Ausgestaltung des politischen Systems der sowjetischen Besatzungszone herauszuarbeiten. Ein exemplarischer Nachweis der Wirkungsweise der SMAD wird am Beispiel der Herbstwahlen des Jahres 1946, auf deren Grundlage sich die Parlaments- und Regierungsorgane in den fünf Ländern der SBZ konstituierten, als Schwerpunkt der Studie durchgeführt. Die Darstellung endet mit dem sowjetischen "Staatsstreich" im Ostsektor Berlins am 30.11.1948. mabo/difuDie sowjetische Besatzungsmacht und das politische System der SBZ.MonographieS98030049WahlenParlamentRegierungZentralismusParteiVerwaltungRechtsgeschichteInstitutionengeschichteLandesgeschichteBesatzungsmachtBesatzungspolitikNachkriegszeitParteigeschichteVerwaltungsgeschichtePolitisches System