1992-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/570170Prozesse, die tief unter dem Bodensatz der großen Kataklismen des Jahrhunderts und der aufeinanderfolgenden Systemwechsel verborgen sind, drängen an die Oberfläche. Aber was vor 50 oder 100 Jahren war, kehrt nicht mehr zurück. Mit dem Wohnort sind auch Bindung und Identität wählbar und austauschbar geworden. In der Mikroumwelt der örtlichen Zivilisation muß die natürliche, historische und technologische Zeit auf einmal und aufeinander bezogen gedeutet werden. Ihre Durchleuchtung wirft einen kompliziert feinen Schatten auf das Skizzenblatt. Vielleicht kann kleinlicher Provinzialismus so zu maßvollem Regionalismus gewandelt werden. Das Peripherie-Bewußtsein läßt sich freilich nur schwer zurückdrängen: gestörtes Selbstwertgefühl äußert sich in wilder Nachahmungssucht.StadtentwicklungsplanungArchitekturUmgebungUmweltgestaltungZivilisationIdentitätVerlustGestaltungStadtplanung/StädtebauStadtgestaltungTamas Noll. Über Städte...Zeitschriftenaufsatz158171