Kraft, Peter1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/459564Nach einem einjährigen Schulversuch sind 1968 Richtlinien und Lehrpläne zur Neuordnung der Hauptschule in Nordrhein-Westfalen in Kraft getreten.Auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung (schriftliche Befragung von 100 Hauptschullehrern zu Beginn des Schuljahres 1972/73 in Nordrhein-Westfalen) wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, inwieweit der Professionalisierungsprozeß des Volksschullehrerberufs durch die Einführung der Hauptschule verstärkt wurde.Das Erkenntnisinteresse richtet sich dabei auf die Problematik, welchen Einflüssen die Lehrkräfte von seiten der Institution Schule unterliegen, welches ihre Einstellungen dazu sind und welche Konsequenzen daraus für eine erfolgreiche Durchführung von Reformen erwachsen, die ja im wesentlichen vom Lehrpersonal getragen werden müssen.Unter diesem übergreifenden Aspekt untersucht die Arbeit konkret, welche Spezialisierungstendenzen sich im Volksschullehrerberuf ergaben und welche Einstellung die Hauptschullehrer zu neuen Formen der Arbeitskontrolle entwickelt haben.Bei der Erörterung von Störfaktoren im Professionalisierungsprozeß der untersuchten Lehrergruppe stehen insbesondere die Störfaktoren ,,Zu große Kinderzahl pro Klasse'' und ,,Unzureichende Arbeits- und Hilfsmittel'' im Vordergrund.Erfragt wird ferner die Einstellung der Lehrer zu ihrer Beamtenrolle.LehrerHauptschullehrerProfessionalisierungBerufssituationSchuleBildungswesenArbeitsbedingungPädagogikSoziologieZur beruflichen Situation des Hauptschullehrers. Eine empirische Untersuchung zu Professionalisierungstendenzen und Störfaktoren im Vorschullehrerberuf nach Einführung der Hauptschule in Nordrhein-Westfalen.Monographie037120