Michler, ThomasAschenbrand, ErikLeibl, Franz2019-11-182020-01-062022-11-262020-01-062022-11-262019978-3-658-22324-3https://orlis.difu.de/handle/difu/257999"Klassische" Dichotomien zwischen Stadt und Land sind zunehmend im Auflösen begriffen. Es ergeben sich vielmehr unterschiedliche Übergangsbereiche, neue und veränderte Gegensätze und Grenzziehungen sowie Inselbildungen innerhalb von "pasticheartigen Gebilden", die sich konzeptionell als StadtLandHybride einordnen lassen. Ein markantes Beispiel für sich verschiebende Grenzen und Fragmentierungen stellt der Großraum Paris dar, der sich im Zuge der administrativen Umstrukturierung zugunsten des Grand Paris vielfältig wandelt. Der Artikel nähert sich dortigen StadtLandschaftskonflikten, verstanden als konflikthafte Umbrüche im StadtLandHybride-Kontinuum, aus einer sozialkonstruktivistischen Perspektive an und stellt alte" und "rezente" Grenzziehungen und Konfliktlinien heraus. In den Mittelpunkt rücken auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse Umbrüche im Osten der Hauptstadt entlang des canal de l Ourcq. Auf diese Weise zeigt sich, dass nicht einfach Paris Kernstadt den banlieues gegenübersteht, sondern sich komplexere mosaikartige Strukturen ergeben, die sich in den kommenden Jahren weitergehend verschieben werden.Von divergierenden Grenzziehungen und Konflikten im StadtLandHybriden des Grand Paris.Aufsatz aus SammelwerkDW34076StadtlandschaftStadtrandStadtumlandAusgrenzungGentrifizierungKonflikt