Braun, JürgenKoschitzky, Hans-Peter2008-07-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252008https://orlis.difu.de/handle/difu/140934In Baden-Württemberg stellen die derzeit erfassten 13.000 Altlasten beziehungsweise altlastenverdächtige Flächen sowie die zirka 36.000 Flächen, die noch auf Altlastenverdacht zu prüfen sind, ein erhebliches Gefährdungspotenzial für die Böden und das Grundwasser dar. Daher ist die ökonomische, aber auch ökologische Sanierung von kontaminierten Grundwasserleitern und Böden eine Grundvoraussetzung zum erfolgreichen Brachflächenmanagement. In dem Beitrag wird in diesem Zusammenhang die Arbeit der Forscher an der Versuchseinrichtung zur Grundwasser- und Altlastensanierung (VEGAS) am Institut für Wasserbau der Universität Stuttgart vorgestellt, die Schadstoffdetektion und Sanierung mit Konzepten zum integralen Flächenmanagement verbinden. Die Forschungsschwerpunkte der Versuchseinrichtung im Flächenrecycling liegen in der Entwicklung von kleineren und mittleren Flächen, die einen Großteil der Gewerbebrachen ausmachen. Die Fragen des Flächenmanagements und insbesondere Flächenrecyclings werden unter Einbindung der zahlreichen an solchen Vorhaben beteiligten Akteure anwendungsorientiert und interdisziplinär bearbeitet. Außerdem wird eine Sammlung von Best-Practice-Beispielen in einer Datenbank zur Verfügung gestellt.Saubere Böden statt Altlastenbrachen. VEGAS: Ökologie und Ökonomie durch Brachflächenmanagement sowie Erkundung und Sanierung von Altlasten.ZeitschriftenaufsatzDH13477StadtplanungFlächennutzungsplanungBrachflächeBodenschutzGrundwasserschutzSchadstoffMessungSanierungsmaßnahmeInformationsbereitstellungIndustriebracheAltlastensanierungFlächenmanagementFlächenrecyclingBest Practice