Kanzlerski, Dieter1993-03-152020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519920303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/13595Auch von umweltökonomischen Instrumenten gehen räumlich differenzierte Wirkungen aus. Lenkungswirkungen im Hinblick auf die raumbezogene Umweltqualität werden vor allem durch die regionale Verteilung der Substitutionselastizitäten bestimmt. Dabei auftretenden räumlichen Belastungsschwerpunkten kann durch Verfügung von Umweltqualitätsstandards sowie durch einen regionalisierten Instrumenteinsatz gegengesteuert werden. Mögliche regionalwirtschaftliche Effekte belasten insbesondere strukturschwache Regionen. Räumliche Differenzierungen der Instrumente können regionalwirtschaftliche Wirkungen noch verstärken. Auf der anderen Seite treten auch positive Effekte durch Impulse für die Umweltschutzindustrie auf. Bei der CO2-Reduzierung spielen Auswirkungen auf die räumliche Umweltsituation wegen fehlender Toxizität eine nachgeordnete Rolle. Räumliche Differenzierungen, hier von CO2-Zertifikaten, sind allerdings bei weltweiter Betrachtung im Verhältnis zwischen Industrie- und Entwicklungsländern wichtig. Regionalwirtschaftliche Effekte von CO2-Zertifikaten werden auf verschiedenen Ebenen wirksam. Diskutiert werden hier die Bereiche Energieumwandlung, Industrie, Verkehr und Haushalte. Die zu erwartenden Auswirkungen werden wahrscheinlich vor allem die altindustrialisierten Gebiete und die peripheren ländlichen Regionen belasten. Die räumliche Planung ist gefordert, mögliche Effekte eingehend zu analysieren und Strategien zur Stützung der betroffenen Gebiete zu entwickeln. - (n.Verf.)Der raumbezogene Lenkungseffekt umweltökonomischer Instrumente. Regionale Wirkungen am Beispiel CO2-Reduzierung.ZeitschriftenaufsatzB93020075UmweltpolitikRaumwirksamkeitRegionalwirtschaftZertifizierungUmweltökonomie