ERTEILTGrüninger, Marco2010-04-132020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520081616-6884https://orlis.difu.de/handle/difu/169533Die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist überdurchschnittlich unfallgefährdet. Die Studie arbeitet geographische Muster der Verunfallung junger Fahrer heraus, um Grundlagen für eine effizientere Planung der Verkehrssicherheitsmaßnahmen für diese Zielgruppe zu schaffen. Dazu werden die Unfallhäufigkeiten der amtlichen Unfallstatistik für Bayern auf die Fahrleistung bezogen und darauf hin untersucht, ob junge Fahrer in bestimmten Landkreisen und kreisfreien Städten stärker unfallgefährdet sind als in anderen Gegenden und ob diese Risikokreise über weitere Gemeinsamkeiten verfügen, welche die Vorhersage von hohen Risikowerten zulassen. Im Zuge der Ergebnispräsentation wird auch die Konzeption eines "bayerischen Unfallatlasses junger Fahrer" vorgestellt, in dem die Unfallhäufigkeiten in thematischen Karten sichtbar gemacht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Siedlungsstruktur einen großen Teil der Unterschiede zwischen den Kreisen erklärt: Vor allem für Unfälle mit Getöteten sowie für außerörtliche Unfälle mit Personenschaden zeigt sich, dass junge Erwachsene auf dem Land bezogen auf ihre Fahrleistung häufiger verunglücken als in dichter besiedelten Gebieten. Unfälle mit Personenschaden innerorts wurden häufiger bei dichter Siedlungsstruktur verzeichnet. Verkehrssicherheitsmaßnahmen sollten daher einen besonderen Fokus auf dünner besiedelte Gebiete legen, da dort viele Unfälle mit tödlichem Ausgang verzeichnet werden.ALLDas Unfallrisiko junger Fahrerinnen und Fahrer im geographischen Kontext. Eine Auswertung der Unfallstatistik 2004 in Bayern.Graue LiteraturBUJWL5D7DM10021204Univ. Erlangen-Nürnberg, Institut für empirische Soziologie -IFES-IndividualverkehrVerkehrsunfallUnfallUnfallstatistikJugendlicherVerkehrssicherheitSiedlungsstrukturLändlicher RaumVerdichtungsraumStadtumlandVergleichJunger ErwachsenerUnfallrisikoRäumliche VerteilungRaumtypWohnort