Hoth, Werner1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261971https://orlis.difu.de/handle/difu/460257Die Arbeit will die Bedeutung und Entwicklung der deutschen Konsumgenossenschaftsbewegung in wirtschaftshistorischer Sicht verdeutlichen. Dabei wird zu klären versucht, aus welchen Motiven es überhaupt zur Genossenschaftsbewegung im allgemeinen und der Konsumgenossenschaftsbewegung im besonderen kam und wie aus den kleinsten Anfängen schließlich ein Wirtschaftsfaktor entstand, der als geschlossene konsumgenossenschaftliche Unternehmensgruppe im Range der wirtschaftlichen Bedeutung nach den Industriegiganten Volkswagenwerk, Thyssen und Siemens einzuordnen ist. Der Aufbau der Arbeit entspricht den zeitlich aufeinanderfolgenden Perioden der Entwicklung der Konsumgenossenschaften von den antikapitalistischen Selbsthilfeorganisationen der Schwachen, die nur ihre eigenen Mitglieder billiger versorgen konnten, bis hin zu dem Genossenschaftssystem der Gegenwart, das sich als integralen Bestandteil der sozialen Marktwirtschaft versteht. Indem die jeweiligen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen des Existenzkampfes der Konsumgenossenschaften analysiert werden, wird deutlich, daß der angedeutete konsumgenossenschaftliche Wandlungsprozeß letztlich aus einer Vielzahl kleineren Anpassungsschritten Transformationen besteht. Es wird betont, daß der Genossenschaftsgedanke diese Wandlungen unbeschadet überstanden hat, insofern er in der Partnerschaftsidee weiterlebt.GenossenschaftsbewegungKonsumgenossenschaftWirtschaftsgeschichteHandelVerbandGeschichteWirtschaftDie Bedeutung und Stellung der Konsumgenossenschaften in Deutschland nach 1945.Monographie037845