Siewert, Horst Henning1980-07-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/464195In Berlin wurde bereits in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts der Versuch unternommen, städtebauliche Konzepte zu formulieren, die sich nicht mehr mit dem Teil (der Wohnung, der Straße, dem Platz) beschäftigten, sondern einen Gesamtrahmen für eine städtische Entwicklung abzustecken begannen. In den Projekten für eine Berliner Stadtbahn aus den Jahren 1870 bis 1875 konstituierte sich über die Verkehrsplanung eine die Gesamtstadt erfassende Planung räumlicher Entwicklung. Man begann, die in den vorangegangenen Jahrzehnten bereits spontan angelaufene Entmischung von städtischen Nutzungszusammenhängen sowie deren räumliche Separierung mit Hilfe der Verkehrsplanung über ein als Großraum Berlin zu bezeichnendes Areal zu planen. Die Planung des öffentlichen Verkehrs wurde dabei als Mittel und Voraussetzung zur Erreichung einer neuen Ordnung der Stadt angesehen. Erst mit dem Wettbewerb Groß-Berlin von 1910/11 traten die in den Stadtbahnprojekten entwickelten Grundlagen und Ziele des Städtebaus in das Bewußtsein der breiten Offentlichkeit und fanden weite Anerkennung. ud/difuStadtbahnStadtentwicklungVerkehrsgeschichteStadtgeschichteVerkehrStadtplanungBautengeschichteDie Bedeutung der Stadtbahn für die Berliner Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert.Monographie042236