Vollmer, Lisa2021-05-272021-06-072022-11-262021-06-072022-11-262020978-3-8376-5351-910.14361/9783839453513-020https://orlis.difu.de/handle/difu/581791Mieter und Mieterinnen sind als politische Akteure in der Öffentlichkeit präsenter denn je. Die Proteste gegen steigende Mietpreise und die damit einhergehende Verdrängung der Mieter und Mieterinnen aus ihren Wohnungen nehmen zu. Das aktuell zu beobachtende und vermeintlich neue Phänomen hat eine bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Geschichte. Soziale Bewegungen spielten und spielen in der Auseinandersetzung um die Ausgestaltung der Wohnraumversorgung schon immer eine wichtige Rolle. Die Mieter_innenbewegung verfolgt in ihrem Kampf um eine angemessene Wohnraumversorgung zwei Lösungsstrategien, die oft parallel erfolgen: Auf dem Weg der Selbsthilfe geht es darum, mit eigens dafür geschaffenen Institutionen selbst Wohnraum zu schaffen. Zweiter Teil der Strategie ist die Forderung nach staatlichen Eingriffen (z.B. Mietrechtsregulierungen oder sozialer Wohnungsbau). Der Beitrag widmet sich dieser Geschichte und zeigt die Tradition der Mieter_innenbewegung in Deutschland auf.Die Mieter_innenbewegung in Deutschland.Erschienen 2019 in Bürger im Staat 2/3,S. 137-142.Aufsatz aus Sammelwerk978-3-8394-5351-3BürgerbewegungMieterPartizipationProtestbewegungHistorische EntwicklungWohnraumversorgungMieterbewegung