2005-07-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252003https://orlis.difu.de/handle/difu/135214Die Leitvision "Bremen 2030 - eine zeitgerechte Stadt" versucht sich abzeichnende Tendenzen aufzuspüren, aber auch Handlungsspielräume ausfindig zu machen, die für Alternativen und Gestaltungen offen sind. Die Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft stellt die Städte in den kommenden Jahrzehnten vor deutlich veränderte Rahmenbedingungen, die sich auf die Alltagszeiten von deren Bewohnern und Nutzern spürbar auswirken werden. In der Veröffentlichung werden sie stark vereinfacht auf den Feldern Erwerbsarbeit, Familie und lokale Gemeinschaft dargestellt. Weitere Abschnitte widmen sich dem "Recht auf eigene Zeit" und seiner Verwirklichung im örtlichen Nahraum. Die Handlungsfelder urbaner Zeitpolitik - zeitliche Vielfalt und räumliche Dichte, Vereinbarkeit von städtischen Zeitregimes, Modernisierung öffentlicher und privater Dienstleistungen - erfordern Vernetzungen, Kooperationen und Kontrakte als neuen Politiktyp. Bei der Arbeit an der Leitvision wurden fünf Vorhaben ermittelt, die die bisher gemachten Erfahrungen und Erkenntnisfortschritte aufgreifen und im Sinne der Leitvision fortführen: 1. Die Urbanisierung eines Stadtteils mit hohem Besatz an neuen technologieintensiven Unternehmen; 2. die Gestaltung eines Medienquartiers mit unterschiedlichen Zeitregimes; 3. die Gestaltung eines integrierten neuen Bildungsknotenpunktes, 4. "Zeitpolitische" Implikationen bei der Etablierung neuer Vertriebsstrukturen in der bremischen Verwaltung und 5. die Ausweitung der betriebsnahen Kinderbetreuung. goj/difuLeitvision "Bremen 2030 - eine zeitgerechte Stadt".Graue LiteraturDF9521ZeitArbeitszeitStadtteilUrbanitätStadtentwicklungFlexibilitätZeitpolitikUrbanisierungTechnologiestandort