Glaser, MichaelaGreuel, FrankHohnstein, Sally2017-11-212020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920160171-7669https://orlis.difu.de/handle/difu/262645Im Zuge der verstärkten Migration geflüchteter Menschen zeigt sich deutlich, dass fremdenfeindliche und rassistische Positionen und z. T auch rechtsextreme Haltungen in der deutschen Gesamtbevölkerung nicht nur weit verbreitet sind, sondern auch offener kommunizierbar werden. Zugleich treten auch entsprechende Handlungen (z. B. in Form von Anschlägen auf Geflüchtetenheime oder gewalttätige Übergriffe) gehäuft auf. Zwar sind weder Haltungen noch Handlungen jugendspezifisch. Dennoch sind junge Menschen in den verschiedenen Ausprägungsformen von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit - z. T. sogar überproportional - vertreten. Sie haben als Jungwählerinnen und Jungwähler einen nicht unbeachtlichen Anteil an den Wahlerfolgen rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien und begreifen sich - wie im Falle der Unsterblichen oder der Identitären - als Impulsgeberinnen und Impulsgeber für die Weiterentwicklung rechtsextremer Diskurse, Szenen und Aktionsformen. Außerdem sind sie häufiger als andere Altersgruppen für rechtsextrem motivierte Straftaten verantwortlich.Einstiege verhindern, Ausstiege erleichtern. Zur Praxis von Distanzierungsarbeit im Handlungsfeld Rechtsextremismus.ZeitschriftenaufsatzDMR160537SozialwesenJugendlicherEinstellungSozialpsychologieSchutzRechtsextremismusRassismusJugendgewaltPräventionJugendarbeitIslamismusZielgruppeAltersgruppeSozialpädagogik