Schipper, SebastianHeeg, Susanne2020-07-082020-07-082022-11-262020-07-082022-11-262020978-3-8487-6756-4https://orlis.difu.de/handle/difu/576930In dem Beitrag werden drei Thesen zur Wohnungspolitik in Frankfurt am Main ausgeführt. Erstens soll beispielhaft anhand des geförderten Sozialwohnungsbaus aufgezeigt werden, dass die lokale Politik in Frankfurt zwar zögerlich begonnen hat, auch mit wohlfahrtsstaatlichen Strategien auf die Wohnungskrise zu reagieren, allerdings sind die initiierten Maßnahmen bislang nicht geeignet die Wohnungsnot, mit der sich vor allem untere Einkommensgruppen konfrontiert sehen, nennenswert abzuschwächen. Vielmehr verbleiben sie vom Umfang her auf einer symbolischen und wenig problemlösenden Ebene. Zweitens wird argumentiert, dass die bislang geringe Wirkmächtigkeit kommunaler Wohnungspolitik insgesamt darin begründet liegt, dass innerhalb der Regierungskoalition gegensätzliche gesellschaftliche Kräfte vertreten sind. Drittens wird am Beispiel der Geschäftspraxis des städtischen Wohnungsunternehmens erörtert, dass grundlegende und innovative wohnungspolitische Veränderungen, die darauf abzielen, das Wohnraumangebot für untere Einkommen auszuweiten und Renditeinteressen zugunsten der Bezahlbarkeit des Wohnens einzuschränken, der Zivilgesellschaft entspringenFrankfurt am Main: Widerstreitende Positionen und gegensätzliche Entwicklungen.Aufsatz aus Sammelwerk978-3-7489-0828-9WohnungswesenWohnungsmarktMiethöheKommunale WohnungspolitikWohnungsnotWohnungsunternehmenSozialwohnungsbau