Thielen, Hartmut2006-08-082020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620060038-9048https://orlis.difu.de/handle/difu/138168Der demografische Wandel ist durch drei grundlegende Entwicklungen zu charakterisieren: Die Alterung der Bevölkerung, die Heterogenisierung der Bevölkerung sowie die Abnahme der Bevölkerungszahl. Bezogen auf die räumlichen Wirkungen werden die drei Entwicklungstends noch durch unterschiedliche Trends der Bvölkerungswanderung beeinflusst: Die inländische Fernwanderung (in der Regel als Arbeitsplatzwanderung), die meist durch Wohnbedürfnisse bestimmte Stadt-Umland-Wanderung, die Zuwanderung aus dem Ausland. Zwar führt dies zu räumlich sehr unterschiedlichen Ausprägungen des demografischen Wandels, doch kann sich keine Stadt den grundlegenden Veränderungsprozessen entziehen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag zunächst die Auswirkungen auf die kommunalen Aufgabenfelder Wirtschaft, Wohnungsmarkt, Infrastruktur, Segregation/Integration, Bildung, Städtebau und Kommunalfinanzen beschrieben. Daraus wird abgeleitet, dass der demografische Wandel keine kurzfristigen und punktuellen Lösungen, sondern eine strategische Ausrichtung notwendig macht. Es werden fünf Handlungsfelder von zentraler Bedeutung herausgearbeitet: Die Aufbereitung der wesentlichen Informationsgrundlagen, die Formulierung einer Leitorientierung mit einem klaren Stadtprofil, die Aktivierung der örtlichen Gemeinschaft und ihre Einbeziehung als aktiver Partner, die Orientierung an der Region und die Priorisierung von Handlungsfeldern und Lösungskonzepten. difuNeue Aufgaben für die Stadtentwicklung.ZeitschriftenaufsatzDH10711BevölkerungsentwicklungBevölkerungsstrukturAltersstrukturBevölkerungswanderungSchrumpfungRegionale DisparitätWirtschaftsentwicklungWohnungsmarktInfrastrukturausstattungAusländerSegregationIntegrationBildungswesenStädtebauStadtentwicklungsplanungLeitbildGemeindefinanzhaushaltKooperationDemographischer WandelAnpassungsstrategieHandlungskonzeptPrioritätensetzung