Könke, Günter1990-04-182020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/555045Von dem Ansatz ausgehend, daß die Erforschung von Organisationsverhalten und politischem Engagement sozialer Bewegungen der Analyse sowohl der wirtschaftlich-sozialen und politischen als auch der ideologischen Handlungsbedingungen bedarf, zeichnet die Arbeit den Charakter und den Verlauf der Debatte um Wirtschaftsdemokratie und orgnisierten Kapitalismus auf, die in der Zeit von 1925 bis zum Beginn der Weltwirtschaftskrise in der SPD geführt wurde. Diese Theorie mündete in ein Arrangement der SPD mit den bestehenden politischen und ökonomischen Strukturen. Nach einleitenden Erörterungen über das Verhältnis von Organisation und Ideologie in der SPD sowie über die historischen Wurzeln wirtschaftsdemokratischer Vorstellungen skizziert der Autor zunächst die Theorie des organisierten Kapitalismus und beschäftigt sich dann mit der Entstehung, den Strukturvoraussetzungen und Reformintentionen des Konzepts der Wirtschaftsdemokratie und den Realisierungsbedingungen dieser Vorstellungen. Der Schlußteil behandelt die Modifikation der wirtschaftsdemokratischen Reformkonzeption vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise. gwo/difuKapitalismusWirtschaftsordnungWirtschaftsdemokratieSozialdemokratieArbeiterbewegungIdeologieParteigeschichteParteipolitikGemeinwirtschaftTheorieVerbandWirtschaftspolitikLandesgeschichteInstitutionengeschichtePolitikParteiOrganisierter Kapitalismus, Sozialdemokratie und Staat. Eine Studie zur Ideologie der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik, 1924-1932.Monographie142903