Kessl, FabianLorenz, Friederike2015-06-182020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292015978-3-945081-10-5https://orlis.difu.de/handle/difu/259741In der vorliegenden Veröffentlichung werden verhaltenstherapeutische Instrumente kritisch reflektiert. Bei intensivpädagogischen Maßnahmen kommt es grundsätzlich auf die den Maßnahmen zugrundeliegenden Werte und das Menschenbild an. Erst zu verstehen, dann zu erziehen bedeutet, sich über die Haltung im pädagogischen Kontext zu verständigen und diese auf den Grundlagen der Wertschätzung, Partizipation und des Vertrauens zu gründen. Die Frage, wann die Funktionalitätsaspekte von Stufenplänen das pädagogische Handeln dominieren und wo verhaltenspädagogische Konzepte missbräuchlich Anwendung finden, müssen offen im Erziehungsalltag diskutiert werden. Hierzu gehört es, die notwendigen Regeln zur Strukturierung des Alltags, Grenzen zur Kontinuität des pädagogischen Handelns und Kontinuität der pädagogischen Beziehung in den Blick zu nehmen. Neben der deskriptiven Betrachtung pädagogischer Konzeptionen wird so eine Diskussion zur Ethik des pädagogischen Handelns unterstützt.Wenn pädagogische Fachkräfte bestrafen, belohnen und festhalten. Eine kritische Reflexion verhaltenstherapeutischer Instrumente in Kinder- und Jugendwohngruppen.Graue LiteraturDJS00074SozialwesenSozialarbeitSozialgruppePädagogikIntensivpädagogikPädagogikMaßnahmeWertWertschätzungMenschenbildEthikBeteiligungKonzeptRegelKontinuitätFachkraftWohngruppeStationäre HilfeTraumaGewalt