2015-05-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140179-2318https://orlis.difu.de/handle/difu/224057Ging man vor einigen Jahren noch von der Annahme aus, dass der Staat über exklusives Herrschaftswissen verfügt und dem Bürger gegenüber im Vorteil ist, deuten neuere Studien zum Informationsverhalten darauf hin, dass sich mit der zunehmenden Nutzung des Internets und der sozialen Medien diese Informationsasymmetrie verringert. In der populärwissenschaftlichen Literatur wird prognostiziert, dass der Wissensvorsprung der Verwaltungsexperten dahin schmelze. Nicht mehr Wissen stehe im Vordergrund, sondern der Zugriff auf Informationen. Demnach stelle die Digitalisierung Autoritäten zunehmend infrage, weshalb teilweise schon der Untergang des Expertentums in seiner jetzigen Form vorausgesagt wird. Demoskopische Untersuchungen zum Informationsverhalten von Bürgern im Internet legen nahe, dass sich ein neuer Typus eines informierten Bürgers entwickelt hat, der umfassend durch moderne IT unterstützt wird, mit welcher er jederzeit von nahezu jedem Ort auf Informationsangebote zugreifen und mit denen das Wissen von (un)bekannten Dritten in Interaktionen eingebunden werden kann. Durch die Nutzung von IT verfügt er über detailliertere und umfassendere Informationen als die Verwaltungsmitarbeiter, die möglicherweise jeweils nur einen Ausschnitt aus den Verwaltungsleistungen im Rahmen ihrer Zuständigkeit kennen.Informierter Bürger trifft zuständigkeitsorientierte Verwaltung. Abschlussbericht des Forschungsprojekts der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und des Potsdamer eGovernment Competence Centers (IfG.CC) unterstützt von ISPRAT e. V.Graue LiteraturDM15040144VerwaltungInformationstechnologieInformationsbereitstellungVerwaltungsreformFallstudieBürgernahe VerwaltungE-GovernmentNew Public ManagementNeues SteuerungsmodellOpen Government