Zupan, DanielaBüdenbender, Mirjam2020-03-262020-03-262022-11-252020-03-262022-11-2520202192-8924https://orlis.difu.de/handle/difu/259220In zahlreichen Medien ist in den letzten Jahren von der Moskauer Stadtentwicklung die Rede gewesen. Tatsächlich hat die Stadt ihr Gesicht in den letzten Jahren maßgeblich verändert. Verantwortlich dafür sind die unter dem Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin eingeleiteten umfassenden Stadtumbauprogramme, die das Ziel verfolgen, Moskau zu einer lebenswerten und komfortablen Stadt zu machen. Stadtplanerinnen und Stadtplaner aus aller Welt stehen staunend vor den Ergebnissen, die hier in kurzer Zeit erziehlt wurden. Diese Entwicklung und der unbestrittene Wandel hin zu höherer Qualität in der Moskauer Stadtproduktion wurden bereits in mehreren wissenschaftlichen Beiträgen beleuchtet. Studien haben sowohl auf die zunehmende Kommerzalisierung, sozialräumliche Polareisierung sowie auf die höchst autoritären Praktiken des Moskauer Stadtumbaus hingewiesen. Der vorliegende Beitrag knüpft an diese Arbeiten an, will dabei aber noch einen Schritt weiter gehen, indem er die Rolle von Urbanismus im heutigen Russland beleuchtet. Die These lautet, dass Urbanismus zu einem zentralen Bestandteil im Putinschen Russland geworden ist und eine wichtige Funktion in der Stabilisierung und Legitimierung dieses Systems einnimmt.„Modell Moskau". Entstehung, Entwicklung und Expansion.Zeitschriftenaufsatz2601647-3StadtentwicklungStadtentwicklungspolitikStadtumbauStraßenraumgestaltungÖffentlicher RaumAufwertungStadtpolitikUrbanismusÖffentlichkeitsbeteiligungStadtsoziologieGesellschaftspolitikPostsozialismus