Boerboom, Thomas2016-09-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/217183Mit dem starken Ausbau der Energiegewinnung aus Steinkohle und der Einführung neuer Feuerungstechniken in den 1960er-Jahren stieg der Flugascheanfall aus Elektrofiltern stark an. Ziel der Kraftwirtschaft war und ist es, diese Aschen nicht zu deponieren, sondern ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu nutzen. Steinkohlen-Flugasche besitzt puzzolane Eigenschaften und kann zu einem wesentlichen Teil Zement im Beton ersetzen, erhöht dessen Festigkeit und verbessert die optischen Eigenschaften. Bei Bauwerken, die aggressivem Salzwasser ausgesetzt sind - wie beispielsweise Brücken- und Tunnelbauten - verhindert die Zumischung von Flugasche, dass das Salzwasser die Stahlbewehrung im Beton angreift. Beton mit Flugasche-Zumischung ist auch geeignet, die Probleme für Bauten und Fundamente zu lösen, die auf chemisch belasteten Böden errichtet werden. Deshalb ist die Steinkohlen-Flugasche zu einem unentbehrlichen Zusatzstoff vor allem in Spezialgebieten der Bauindustrie geworden. Im Jahr 2013 fielen etwa 3,6 Millionen Tonnen Steinkohlen-Flugasche an, die fast vollständig zu Baustoffen verarbeitet wurden. Durch die Reduzierung von Verbrennungsabgasen wurde außerdem die Entstehung von rund 3,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid verhindert. Bei der Aufbereitung von Steinkohlen-Flugasche werden je nach Prozess Konti- oder Cargenmischer eingesetzt, die Aschen und Stäube laugen, befeuchten oder verfestigen. In dem Beitrag wird der Mischvorgang im Einzelnen beschrieben.Flugasche wird zum Baustoff. Mit Zwangsmischern lassen sich optimal durchmischte Endprodukte herstellen.ZeitschriftenaufsatzDH23624EntsorgungAbfallAbfallverwertungRecyclingSteinkohlekraftwerkAscheStaubBauindustrieRohstoffversorgungBaustoffBetonZementSubstitutionWerkstoffeigenschaftMischverfahrenVerfahrenstechnikSekundärrohstoffRessourceneffizienzEmissionsminderung