Weidner, Helmut2009-02-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252008https://orlis.difu.de/handle/difu/165857Was treibt Deutschland zu der Vorreiter- und Durchhaltepolitik im globalen Klimaschutz? Im Beitrag werden verschiedene Erklärungsmöglichkeiten diskutiert, insbesondere der Einfluss eines "weitsichtigen Eigeninteresses" an globalem Klimaschutz in Politik und Gesellschaft, die Eigendynamik institutioneller und anderer Kapazitäten für Klimaschutz und die politikprägende Kraft globaler Gerechtigkeitsnormen. Im Ergebnis lässt sich die deutsche Klimapolitik deuten als Summe der Kombinationseffekte von (a) begünstigenden Strukturen, Institutionen und Akteurskonfigurationen, die sich seit den 1970er Jahren im Verlauf der konfliktreichen Entwicklungen in der Luftreinhaltepolitik herausgebildet und im Sinne einer "positiven Pfadabhängigkeit" gewirkt haben, und (b) einer weit verbreiteten (gleichwohl politisch fragilen) Sensibilisierung für globale Verantwortlichkeit und Verantwortung gegenüber "dem Rest der Welt" im Sinne der hohen Akzeptanz von globaler Fairness als klimapolitische Handlungsnorm.Klimaschutzpolitik: Warum ist Deutschland ein Vorreiter im internationalen Vergleich? Zur Rolle von Handlungskapazitäten und Pfadabhängigkeit.Graue LiteraturDM08120325UmweltschutzPolitikwissenschaftKlimaUmweltpolitikKlimaschutzKlimapolitikKlimaschutzpolitikModernisierungKohlendioxidminderungTreibhausgas