EXTERNAugustin, Magdalena2019-10-142020-01-062022-11-262020-01-062022-11-2620192197-2567https://orlis.difu.de/handle/difu/256132Im Zuge einiger Neu und Umbauprojekte kam es in Wien in den letzten Jahren immer wieder zu heftigen Debatten um die Bewahrung alter Bausubstanz. In einigen Fällen haben sich Bürgerinitiativen gegründet, um geplanten Veränderungen etwas entgegenzusetzen. Nicht selten lässt sich beobachten, dass auch die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) versucht, sich aktiv in den Diskurs einzubringen und sich für den Erhalt bestimmter Gebäude einsetzt. Die FPÖ gibt sich volksnah und für den Denkmalschutz. Der Text untersucht Online-Auftritte der FPÖ und analysiert die verschiedenen Verschränkungen von rechten Deutungsmustern im Denkmalschutzdiskurs. Anhand der Beispiele des "Café und Schloss Cobenzl" und der "Steinhofgründe" am Rande Wiens wird gezeigt, welche Strategien die FPÖ verfolgt, mit welchen Argumentationslinien sie arbeitet und welche Narrative produziert werden. Dabei zeigt sich, dass die Rechte jene Kontroversen besonders stark nutzt, die zugleich politisch und emotional aufgeladen sind. Vor allem in der Deutungshoheit von Geschichte in ihrer baulichen Manifestation wittern die Rechten Chancen.Vom Denkmalschutz zum Heimatschutz? Die Rolle der FPÖ im städtebaulichen Diskurs anhand von zwei Wiener Beispielen.ZeitschriftenaufsatzTX2CQ3G7DM19092359urn:nbn:de:kobv:109-1-15365569GroßstadtStadtumbauStädtebauBaukulturHistorische BausubstanzLokale IdentitätKulturerbeDenkmalschutzBauerhaltungMeinungsbildungÖffentliche MeinungParteiDiskursanalyse