Fuchs, Lothar2016-12-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/217709Das Prinzip der Siedlungswasserwirtschaft war es über Jahrzehnte hinweg, die anfallenden Abflüsse bei Regen schnellstmöglich in die Gewässer abzuleiten. Doch mit zunehmender Versiegelung stellten sich mehr und mehr Überlastungen der Kanalnetze ein. Es ist unbezahlbar, die Kanalisation auf den größten denkbaren Regen auszulegen. Hinzu kommt, dass durch den schnellen Abfluss in den Kanalnetzen die Gewässer durch die von den Oberflächen abgetragenen Schmutzstoffe verunreinigt werden. In der Siedlungsentwässerung vollzieht sich deshalb ein grundsätzlicher Wandel. Statt der möglichst raschen Ableitung von Niederschlägen in die Kanalisation kommt es künftig darauf an, Regenabflüsse zurückzuhalten und zu reduzieren, bevor sie ins Kanalnetz gelangen. Hierfür stehen erprobte Speicherlösungen bereit, die in dem Beitrag beschrieben werden. Die Arbeitsblätter der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) geben dem Planer vielfältige Hinweise zu Zweck und Dimensionierung von Speicher- und Versickerungssystemen. Die Mehrzahl der aufgeführten Maßnahmen lässt auch auch bei beengten Platzverhältnissen in dicht bebauten Innenbereichen realisieren.Systemwandel steht bevor. Entwässerungsplanung.ZeitschriftenaufsatzDH24152NaturWasserhaushaltRegenwasserAbflussStadtentwässerungWasserwirtschaftKanalisationKapazitätWasserspeicherVersickerungGewässerschutzRegenwasserbewirtschaftungKlimawandel