Brunsendorf, Sonja2011-09-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620100342-2275https://orlis.difu.de/handle/difu/183909Schwere Traumatisierungen von Kindern und Jugendlichen wie Vernachlässigung, Misshandlung sowie sexueller Missbrauch finden überwiegend in der frühen Kindheit innerhalb langjähriger und lebensnotwendiger Beziehungen in Familien statt. Traumatische Erfahrungen der frühen Kindheit graben sich tief in die kindliche Seele ein und sind identitätsstiftend, da sie das Selbst- und Weltverständnis von Heranwachsenden auf schwerwiegende Weise erschüttern. Soziale Arbeit in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen bedeutet heutzutage in steigendem Maße, mit Kindern und Jugendlichen in Berührung zu gelangen, in deren Familien Gewalt, Vernachlässigung und psychische Ausbeutung gegenwärtig sind. Die Arbeit mit Trauma-Opfern birgt für SozialarbeiterInnen schwere seelische Belastungen und stellt sie vor ungewöhnlich hohe Anforderungen im Hinblick auf ihr empathisches Vermögen, die Gestaltung professioneller Beziehungen sowie die berufliche Selbstreflexion. Vor diesem Hintergrund erörtert der Beitrag das Thema, wie eine SozialeArbeit, die es als ihre Aufgabe ansieht, Heranwachsende mit Traumaerfahrungen zu erreichen und vor weiteren schweren Persönlichkeitsstörungen zu schützen, hinsichtlich ihrer Handlungsmethoden beschaffen sein sollte.Heilt Zeit alle Wunden? Psychoanalytische Konzepte für die Soziale Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen.ZeitschriftenaufsatzDR18619SozialarbeitSozialpsychologieSozialbeziehungSozialverhaltenKindJugendlicherJugendpsychiatrieTraumaBeziehungBindungsforschung