1999-12-022020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261994https://orlis.difu.de/handle/difu/44751Durch die Aufgabe von Kasernen werden im Land Brandenburg ca. 200 Anlagen für zivile Nutzungen zur Verfügung stehen, die aus der Kaiserzeit, dem 3. Reich und der Zeit der DDR stammen. Altlastengefahr besteht v.a. in Anlagen mit technischen Gebäuden durch Motoröl, dessen Produkte und Reinigungsmittel. An Mannschaftsunterkünften finden sich meist Kohlenstaub- und Verbrennungsrückstände. Die Umnutzung der Mannschafts- und Stabsgebäude für Wohn- und Verwaltungsnutzung ist grundsätzlich möglich, während Wirtschaftsgebäude der 20er Jahre nur mit erhöhtem Kostenaufwand umzubauen sind. Die Kosten liegen häufig unter vergleichbaren Neubaukosten und sind für die älteren Gebäude am niedrigsten. Das Konversionsvolumen liegt nach groben Schätzungen bei 1300 Gebäuden, von denen ca. 780 zu Wohngebäuden umgebaut werden können. Die Gesamtkosten der Gebäudeumnutzung werden auf 4,5 Mrd. DM geschätzt. Die Chancen der Konversion werden u.a. durch das Vorliegen von Stadtentwicklungs- und Finanzierungskonzeptionen erhöht, Hemmnisse entstehen durch die Lage der Anlagen in strukturschwachen Gebieten und Ortsrandlagen, hohe Kontaminationen, schlechten baulichen Zustand und mangelnden Nachfrage. eh/difuWohnraumbeschaffung durch Um- und Ausbau von Kasernengebäuden auf städtebaulich relevanten, ehemals militärisch genutzten Flächen im Land Brandenburg.Graue LiteraturDC0603KaserneMilitärstandortNutzungsänderungWohnnutzungWohnungsbauWohnungswesenStädtebauWohnraumbeschaffungKasernengebäudeKonversionPilotprojekt