Pelikan, Bernhard1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/531476Die neue Strömung der Revitalisierung von Fließgewässern braucht eine Gewöhnungsphase und einen Lernprozess, dessen Ausgangspunkt der Autor bei Schutzwasserbau sieht. Rechtliche Schwierigkeiten sind besonders da zu erwarten, wo es um die Rückgewinnung der ehemals durch Flussregulierung meist landwirtschaflich nutzbar gemachten und in Privatbesitz befindlichen Flächen geht, die als Entwicklungsraum für das Gewässer zur Entfaltung seiner Lebendigkeit notwendig sind. Der Autor gibt einen Überblick über die Ebenen der Flussrevitalisierung und gibt eine Reihe möglicher Maßnahmen an, durch welche dieselbe gefördert wird. Abwägungen zwischen dem Bedarf des Hochwasserschutzes einerseits und der Erhaltung der Funktionsfähigkeit des Ökosystems Fließgewässer andererseits können durch flussbauliche Maßnahmen entschärft werden. Hierzu gehören geeignete Querprofilgestaltung, eine Geschwindigkeitsvarianz schaffende Längsprofilausbildung, die den Fischen noch die Überwindbarkeit der Einbauten gestattet, eine Linienführung, die eine hohe Strömungsdynamik bewirkt, ausreichende Freiheitsgrade in der Regulierung mit Überflutungsflächen, Pufferzonen und Schutzräumen oder Brutstätten und somit Verbindungen zu anderen Ökosystemen. (Mo)WasserwegFlussbauWasserführungFlussFlusslandschaftFlussregulierungRevitalisierungAueÖkosystemLandschaftsschutzLandschaftsplanungBepflanzungWiederbelebungFlusslaufBestandsaufnahmeÖkologieNaturraum/LandschaftRevitalisierung von Fließgewässern - Ökologische Funktion wieder gefragt; Restoration of streams - A new demand for the ecological function.Zeitschriftenaufsatz118475