Liermann, Renato2015-12-302020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920150012-0332https://orlis.difu.de/handle/difu/261888Der Autor setzt sich in seinem Beitrag mit Jungen und ihren Körperkonzepten in der Leistungsgesellschaft auseinander. Er beschäftigt sich eingehend mit Body-Modification (z.B. Tattoos), Bodybuilding und Fitnesstraining, die zunächst subkulturellen Milieus zugeordnet wurden, inzwischen aber als popkulturelle Szenen verstanden werden, die für die Entwicklung von Jungen relevant sind. Ca. 25 bis 30% der männlichen Jugendlichen beteiligen sich aktiv an solchen körperbezogenen Aktivitäten. Er diskutiert sie genderpädagogisch in Bezug zu leistungsgesellschaftlichen Anforderungen. Muskulosität und das Design von Körperformen und Haut seien besonders bei 14- bis 17-jährigen Jugendlichen eines materialistisch-hedonistischen Typs festzustellen, die zur Konsum- und Genussorientierung und einer materiellen Statusorientierung des "Habens und Zeigens" neigten. Anders als im Kraftsport grenzten sich Jugendliche mit öffentlich sichtbarer Body-Modification (Piercing, Subdermal Implants usw.) aber von Körpernormierungen der Leistungsgesellschaft ab.Jungen und ihre Körperkonzepte in der Leistungsgesellschaft. Genderpädagogische Zugänge.ZeitschriftenaufsatzDMR150381SozialverhaltenSozialwesenSozialarbeitJugendhilfeJugendlicherGeschlechtKörperNormLeistungJugendarbeitJungenarbeitJungeMännlichkeitGeschlechterforschungGeschlechterrolleGenderFitnessPopkulturSubkulturSzene