Scott Brown, Denise1989-05-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/549505Das Essay von D. Scott-Brown zieht Bilanz aus den letzten 20 Jahren Architektur. Vitruvs Definition einer von Dauerhaftigkeit und Bequemlichkeit unabhängigen "architektonischen Freude" gaben dem Symbolismus und der Verzierung Auftrieb. Ob modern oder postmodern: Rationalisierung, Kontextualismus, Klassizismus, Eklektizismus, High-Tech, "Gehryismus" und "Eisenmanismus" lösten einander schnell ab. Gemeinsam war ihnen das Ausblenden der gesellschaftlichen Dimension von Architektur. Einige relevante Aspekte: Architektur wurde akademisiert, sie schöpfte aus der Geschichte (ohne sie zu kennen), erweiterte das Verständnis für Bauen im Kontext, schuf kaum Ikonen, wandte sich dem Regionalismus zu, schuf neue Dogmas und liess die Architekturkritik aufleben. Planer, Städteplaner und die Gartenarchitektur gingen unter - und mit ihnen wichtige Grundpfeiler der Architektur. Architekten sollten sich Autorität und Purismus, aber auch der Hybris widersetzen, die Stadt versehen und ihre (soziale) Rolle überdenken. (GUS)ÄsthetikArchitekturstilModernePostmoderneArchitekturkritikPlanungStadtplanungLandschaftsplanungArchitekturentwicklungDebatteRegionalismusFormalismusKontextualismusHigh-TechKlassizismusEklektizismusRationalismusSymbolismusWissenschaft/GrundlagenÄsthetikOhne Städteplanung keine Architektur.Zeitschriftenaufsatz137113