Gerlach, Edgar Friedrich1980-10-132020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261968https://orlis.difu.de/handle/difu/464444Gegenstand der Arbeit sind die von der Energieversorgung und -wirtschaft ausgehenden prägenden Wirkungen auf die räumliche Struktur der wirtschaftlichen Entwicklung.Während die Standortstruktur der im 19.Jahrhundert gegründeten Industrien eindeutig von den Orten der Kohlevorkommen und den zu ihnen führenden Transportwegen beeinflußt wurde, wie sich besonders deutlich im Ruhrgebiet zeigt, ist der primäre Standortfaktor in diesen Gebieten heute das Vorhandensein von Produktionsbetrieben.Aus geologisch-technischen Gründen gelten für die Standortwahl in der Mineralölverarbeitung und für die Struktur der Ölleitungstransporte völlig andere Voraussetzungen.Völlig neue Bedingungen ergeben sich auch beim Einsatz der Kernenergie, dessen Standorterfordernisse sich nach Ansicht des Verfassers auf ein ausreichendes Wasserangebot beschränken.Da die für die Auslastung großer Kernreaktoren erforderliche Elektrizitätsnachfrage nur in dicht bevölkerten industriellen Ballungszentren zu erreichen sei, wäre eine Einsatzmöglichkeit für die Kernenergie in der BRD am ehesten im Rhein-Main-Gebiet gegeben. bp/difuEnergiewirtschaftStandortstrukturKohlebergbauMineralölindustrieEnergieversorgungRegionalplanungIndustrieStandorttheorieWandlungen der Standortstruktur in der Energiewirtschaft der Bundesrepublik Deutschland und ihre Auswirkungen auf die regionale wirtschaftliche Entwicklung. Auszug. Probleme der energiewirtschaftlichen Regionalplanung; Umschlagtitel.Monographie042491