Krugmann-Randolf, Inga1980-12-232020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/467614Die langfristig gleichgerichteten Interessen der Rohstofferzeuger- und Rohstoffverbraucher-Länder leiden kurzfristig unter der unterschiedlichen Einschätzung der wirtschaftlichen Realität. Die Annahme, dass die reichen Länder in der Rohstoffversorgung von den Entwicklungsländern abhängig seien, wird als falsch dargestellt. Da wegen verstärkter politischer Risiken in Entwicklungsländern die Investitionen sich auf die sog. sicheren Länder konzentrieren, sinkt der Anteil der Entwicklungsländer an der Weltrohstoffproduktion. Versorgungsengpässe und starke Preiserhöhungen für Rohstoffe sind für die zweite Hälfte der 80er Jahre zu erwarten. Neue Formen der Zusammenarbeit müssen gefunden werden. IRPUDWirtschaftWirtschaftsentwicklungEntwicklungspolitikRohstoffabkommenInvestitionspolitikPreisanstiegRohstoffversorgung ist kein Nord-Süd-Problem. Neue Formen der Zusammenarbeit sind im beiderseitigen Interesse nötig.Zeitschriftenaufsatz048416