Gust, Dieter1993-06-112020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519920303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/14383Die Entscheidungen zum Truppenabbau in der Bundesrepublik kamen nicht nur überraschend. Sie werden auch mit einer fast atemberaubenden Schnelligkeit vollzogen. Der Beitrag schildert die Situation im Herbst 1991 und zieht daraus eine Bewertung der Vorgänge und eine Abschätzung der Auswirkungen des Truppenabbaus für die Region Neckar-Alb. Zunächst werden deren wirtschafts- und siedlungsstrukturelle Situation und das derzeit absehbare Ausmaß des Truppenabbaus beschrieben. Deutlich wird, daß der Truppenabbau für die Region Neckar-Alb mehr wirtschaftliche Vorteile als Nachteile bringt: Den militärischen Liegenschaften steht eine große Nachfrage gegenüber. Der Arbeitsmarkt ist in der Lage, Arbeitnehmer aufzunehmen, die im Zuge des Truppenabbaus ihren Arbeitsplatz verlieren. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist die Bewertung zweigeteilt: Nicht alle freiwerdenden Flächen sollten überbaut werden, sondern weiterhin für ökologische Ausgleichsfunktionen genutzt werden. Gestellt wird außerdem die Frage nach der kommunalen Planungshoheit im Zusammenhang mit freiwerdenden Liegenschaften. Aus Sicht der Regionalplanung wird ferner die Notwendigkeit einer interkommunalen Zusammenarbeit sowie einer deutlich verbilligten Übergabe der Liegenschaften an die Kommunen gesehen. - (Verf.)Regionale Folgen der Konversion am Beispiel der Region Neckar-Alb.ZeitschriftenaufsatzB93050095RegionalwirtschaftArbeitsmarktFlächennutzungKonversionRegionalMilitärMilitärstandortLandesverteidigungsanlageWohnungsmarkt