Haaren, Christina von1993-10-122020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619920303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/15271Das ökonomische Flächenstillegungspotential wird für drei unterschiedlich strukturierte Kreise dargestellt und mit dem Stillegungs-/Extensivierungsbedarf aus ökologischer Sicht verglichen. Sowohl der Vergleich der Landkreise untereinander als auch der Abgleich der Flächenverteilung innerhalb der Kreise zeigte, daß eine unkontrolliert nach ökonomischen Eigengesetzmäßigkeiten ablaufende Flächenstillegung aus ökologischer und raumplanerischer Sicht keine zufriedenstellenden Ergebnisse erbringt. Das gleiche gilt unter dem Gesichtspunkt eines rationellen Einsatzes adminstrativer und finanzieller Ressourcen. Sowohl auf Landes- als auch auf Regionalebene ist für bestimmte Gebiete eine gezielte Steuerung flächenspezifisch wirkender Programme anzustreben. Dies kann beispielsweise durch die Ausweisung von Schwerpunktförderräumen auf unterschiedlichen Planungsebenen geschehen. In solchen Räumen erfordern die naturräumlichen Gegebenheiten über die ordnungsgemäße Landwirtschaft hinausgehende Restriktionen für die landbauliche Nutzung. Am Beispiel des Großraumes Hannover wird ein Konzept für einen solchen Umgang mit der Landwirtschaft auf Regionsebene vorgestellt. Neben vier unterschiedlichen Darstellungskategorien für die landwirtschaftliche Nutzung im Regionalen Raumordnungsprogramm werden geeignete, über flächenspezifische Programme hinausgehende Umsetzungsinstrumente und Möglichkeiten ihres Einsatzes durch die Regionalplanung vorgeschlagen. - (Verf.)Stillegungsperspektiven unterschiedlicher Räume - ungesteuerte Entwicklung oder Chance der raumordnerischen Lenkung?ZeitschriftenaufsatzB93090147AgrarpolitikRegionalplanungProblemraumVerdichtungsraumLandwirtschaftÖkologieExtensivierungFlächenstilllegung