Merten, Roland2002-12-192020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920023-7799-1097-7https://orlis.difu.de/handle/difu/279983Unter dem Begriff der »Sozialraumorientierung« findet derzeit eine der nachhaltigsten Umsteuerungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe statt. Obwohl seit Jahren bekannt ist, dass die Probleme und Schwierigkeiten, mit denen Kinder und Jugendliche im Prozess des Aufwachsens konfrontiert sind, oftmals soziale Ursachen haben, gelingt es der Sozialen Arbeit bisher nur unzureichend, diese Einsicht in ihr professionelles Handeln umzusetzen. In diesem Zusammenhang lenkt nunmehr die Sozialraumorientierung den Blick vom Fall zum Feld. Damit werden die fallübergreifenden Entstehungsbedingungen nicht nur theoretisch erfasst, sondern auch in eine handlungspraktische Veränderungsperspektive überführt. Kritisch werden einerseits starke Bedenken aus juristischer Sicht geltend gemacht, die um die Garantie individueller Rechtsansprüche sowie um die rechtlichen Standards fürchten. Andererseits werden aus der Kinder- und Jugendhilfe Befürchtungen laut, dass die bisherige Trägerpluralität wie auch das Wunsch- und Wahlrecht der Klientlnnen ausgehöhlt werden könnten. difuSozialraumorientierung. Zwischen fachlicher Innovation und rechtlicher Machbarkeit.MonographieDR8710SozialinfrastrukturSozialarbeitJugendhilfeVerwaltungsreformNeuorganisationSozialer DienstSozialraumorientierungErziehungshilfeRechtsgrundlageBudgetierungSozialraumbudgetPraxisbeispiel