Thalgott, Christiane2006-04-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620060038-9048https://orlis.difu.de/handle/difu/137521In den deutschen Stadtregionen häufen sich seit längerem strukturelle Verzerrungen. Die Kernstädte verlieren durch Abwanderung seit Jahren vor allem mittelständische Bevölkerungsgruppen. Durch Zuwanderung rücken im besonderen Maße sozial schwächere Gruppierungen nach. Es werden wohnungspolitische und städtebaupolitische Zielsetzungen beschrieben, die den Entwicklungen entgegenwirken und den Wohnstandort Stadt stärken können. Dabei werden die Anforderungen an eine zukunftsweisende Wohnungspolitik auf drei Begriffe gebracht: Kommunalisierung, Konzentration und Kooperation. Zur Kommunalisierung wird ausgeführt, dass die Städte durch eine Flexibilisierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen in die Lage versetzt werden, auf die lokalen Bedürfnisse an eine adäquate Wohnraumversorgung individuell zu reagieren. Konzentration und Abstimmung bei der Verwendung von Fördermitteln sollten Maßstäbe bei der Förderpolitik sein. Kooperation mit der Wohnungswirtschaft und privaten Hauseigentümern war schon immer ein wichtigerAspekt der Wohnraumversorgung. Es gilt, die Kooperation zu intensivieren und zukunftsfähige Lösungen zu suchen, um den unterschiedlichen Wohnansprüchen der verschiedenen Bevölkerungsruppen und Haushaltsformen gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang wird auch die anhaltende Diskussion um den Verkauf öffentlicher und kommunaler Wohnungsunternehmen an internationale Investoren angesprochen. difuWohnen in der Stadt - heute und morgen.ZeitschriftenaufsatzDH10064WohnungswesenWohnungspolitikWohnstandortStadtquartierStadtumlandFortzugZuzugSozialstrukturBevölkerungsentwicklungStädtebaupolitikWohnungswirtschaftKooperationWohnumfeldverbesserungNachbarschaftÖffentliches UnternehmenVerkaufFörderungsprogrammSteuerungsinstrumentRahmenbedingungSoziale MischungKommunalisierungDemographischer WandelStadtumbau