Pippich, J.1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/531464Jährlich mussten bis vor kurzem etwa 300.000 t LD-Stahlwerksschlacke pro Jahr verhaldet werden. Da das Problem der Entsorgung immer größer wurde, genehmigte 1978 das Bundesministerium für Bauten und Technik ein Forschungsansuchen der Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal auf dem Gebiet der möglichen Verwertung österreichischer LD-Stahlwerksschlacke im bituminösen Straßenbau. Ziel der Arbeit sollte die sinnvolle Verwendung der in Linz und Donawitz anfallenden Schlacken sein. Die Stahlwerksschlacke wird noch vor dem Abguss im heißflüssigen Zustand untersucht nach den notwendigen Kenngrößen für die Splittherstellung. Ca. 3/4 des Anfalls von Schlacke werden dem Straßenbau zugeführt. Schlacken mit zu hohem Freikalkgehalt werden nicht für die Splittproduktion herangezogen. Aufgrund der erzielten Lösungsmöglichkeiten und des gestiegenen Bedarfs an diesem höchstwertigen Baustoff wurden in Donauwitz jetzt ebenfalls Aufbereitungsanlagen geschaffen. Dieses Nebenprodukt der LD-Stahl-Erzeugung verbessert die Gebrauchseigenschaften der Straßen und belastet die Umwelt weniger als die früheren Deponien. (ei)SchlackeSplittEntsorgungAufbereitungForschungsarbeitUntersuchungRohstoffversorgungRecyclingUmweltbelastungGütesicherungKörnungStraßenbauRohstoffrückgewinnungSekundärrohstoffVersorgung/TechnikAbfallLD-Schlacke - Wie aus Abfall ein höchstwertiger Rohstoff wird.Zeitschriftenaufsatz118463