Elsen, Thomas vanRöhrig, PeterKulessa, VerneaSchreck, ChristianeHeß, Jürgen2005-04-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520033-7843-3733-3https://orlis.difu.de/handle/difu/191913Die Arbeit dokumentiert und analysiert Ansätze auf 16 ausgewählten ökologisch wirtschaftenden Höfen mit verschiedener Sozialstruktur und in unterschiedlichen Regionen Deutschlands. All Höfe zeichnen sich dadurch aus, dass ihren Bewirtschaftern der Erhalt und die Entwicklung einer vielfältigen Kulturlandschaft erklärte Anliegen sind. Die erfassten Beispiele sind fast immer als "bottom-up"-Ansätze zu bezeichnen, bei denen die Initiative vom Bewirtschafter oder engagierten Personen der Betriebsgemeinschaft ausging. Erörtert werden folgende Fragen: In welchem Kontext der Kulturlandschaftsentwicklung stehen die Bemühungen der Landwirte? Wie haben sich die Landschaft und ihre Ausstattung mit Biotopen durch ergriffene Maßnahmen verändert? Welche Motive liegen der Integration von Naturschutzzielen zugrunde? Wie sind die Maßnahmen aus naturschutzfachlicher Sicht zu bewerten, und welche Möglichkeiten und Strategien zur Optimierung sind möglich? Können ökologisch wirtschaftende Betriebe zu Keimzellen einer Kulturlandschaftsentwicklung werden, die den Schutz und die pflegende Entwicklung der Natur in ihr Wirtschaften integriert? Welche Empfehlungen lassen sich ableiten, die zur verstärkten Integration naturschutzfachlicher Ziele auf landwirtschaftlichen Betrieben führen können? Den Ergebnissen der Studie sind neue Herausforderungen an die künftige Ausgestaltung von Agrarumweltprogrammen abzuleiten, denn für ein "Mehr an Naturschutz" in der Landwirtschaft sind auch im Ökologischen Landbau nicht nur Förderprogramme notwendig, sondern zudem Investitionen in Aus- und Weiterbildung. goj/difuPraxisansätze und Naturschutzpotenziale auf Höfen des Ökologischen Landbaus zur Entwicklung von Kulturlandschaft.MonographieDW15890LandwirtschaftÖkologieNaturschutzKulturlandschaftLandschaftsbildLuftbildWirkungVegetationÖkologischer Landbau