Friedmann, John1987-03-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/528622Es werden die Chancen für Regionen untersucht, eine "selbstbestimmte" oder "endogene Entwicklung" zu betreiben, also mehr "regionale Autonomie" zu erreichen, womit u.a. eine Politik relativer, "selektiver" Abkoppelung von interregionalen Wirtschaftsprozessen einhergehen soll. Eine derartige Politik bzw. "territoriale Perspektive" ist nur in ökonomisch ohnehin schon äußerst starken Regionen möglich, da nur diese Regionen in der Lage sind, Wachstumsprozesse auch intern zu generieren sowie Eigeninteressen z.B. gegenüber dem Zentralstaat oder dem transnationalen Kapital durchzusetzen. Für die peripheren Regionen dagegen ist eine derartige "endogene Entwicklung" nicht möglich. Es bleibt nur die Option für eine Entwicklung, die als "self-reliant" bezeichnet wird, die also "Eigenständigkeit" in einem anderen, umfassenderen Sinne bedeutet, aber eine 'alternative' (regionale) Gesellschaft voraussetzt: eine Form "radikaler sozialer Praxis" von innen heraus; eine nicht hierarchische Gesellschaft, in der Kooperation über Wettbewerb, Übereinstimmung mit der Natur über deren Ausbeutung und soziale Bedürfnisse über unbegrenzte persönliche Ansprüche gestellt sind. - St.RegionalpolitikRegionalentwicklungRegionalismusLändlicher RaumSelbstverwaltungRegionRaumwirtschaftstheorieRegionalstatistikRegional development in industrialised countries. Endogenous or self-reliant?Aufsatz aus Sammelwerk112625