Osenberg, Hanno1993-03-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619920003-875Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/81672Wohnungspolitik unterliegt gegenwärtig einem ungeheuren Streß, und es steht in der Tradition der pragmatischen Ausrichtung dieser Politik in Deutschland, daß angesichts dieser Situation ausgerechnet unter einer liberalen Bauministerin der soziale Wohnungsbau seine Renaissance erlebt. Diese Wiederbelebung eines zumindest bundespolitisch fast totgesagten Instrumentes sieht sich allerdings großen Schwierigkeiten gegenüber, denn zwischen dem umfangreichen Neubaubedarf und den hohen Subventionserfordernissen für eine wirklich sozial gebundene Wohnung besteht ein zunehmender Zielkonflikt. Dieser ist weder durch ein Extrem in der einen noch in der anderen Richtung zu lösen. Zu bevorzugen sind vielmehr Modelle, die beiden Anforderungen Rechnung tragen. Die Erfahrungen der Vergangenheit sollten zudem lehren, daß auch ein ausgeglichener Wohnungsmarkt nicht ohne einen gebundenen Bestand auskommt, und daß langfristiger angelegte Bindungen in der Gesamtsicht preiswerter sind als gegenwärtig billiger zu erreichende kurzfristige.Die schwierige Renaissance des sozialen Wohnungsbaus.ZeitschriftenaufsatzI9203310WohnungsbauStadtplanungRaumordnungRevitalisierungSozialer WohnungsbauSozialwohnungBedarfsdeckungWohnungsnotWohnungsbauförderungBaupolitikWohnen/WohnungWohnbedarfEntwicklungKonzeptionReformWiederbelebungFörderungDefizitWohnungsbaupolitik